In dieser Woche hat das Wiener Hunde-Team seine Streifzüge durch die Stadt intensiviert und ist zu verschiedenen Uhrzeiten in beinahe allen Bezirken anzutreffen, so Tierschutzstadtrat Jürgen Czernohorszky.

Besonders in den ersten Wochen steht die Beratung und Information im Mittelpunkt. Die Informationsstände des Wiener Hunde-Teams sind beispielsweise in Hundezonen oder Parks anzutreffen. Viele Bürger haben bereits im Vorfeld Fragen an das Hunde-Team gerichtet. An den Beratungsständen haben sie nun die Möglichkeit, persönlich Antworten zu erhalten und sich auszutauschen.

Das Wiener Hunde-Team bietet Unterstützung beim tierschutzgerechten Umgang mit Hunden, dem angemessenen Verhalten in urbanen Umgebungen und der Einhaltung aller einschlägigen Vorschriften. Bei Bedarf überprüfen die Teammitglieder vor Ort, ob die Hunde gechippt und registriert sind, um im Falle eines Verlusts schnell die Besitzer zu benachrichtigen.

„Das Wiener Hunde-Team klärt auch über die Bedeutung eines passenden Maulkorbs auf, da vielen Hundebesitzern nicht bewusst ist, dass ein zu enger Maulkorb die Atmung ihres Tieres beeinträchtigen kann“, erklärt Ruth Jily, Leiterin des Veterinäramts. Das Team wird künftig auch die Einhaltung der Leinen- und Maulkorbpflicht sowie den Besitz eines Hundeführscheins überprüfen.

„Nutzen Sie die Gelegenheit und lernen Sie das Wiener Hunde-Team kennen“, betont Jürgen Czernohorszky. „Nur wenn sich alle an die grundlegenden Regeln in der Stadt halten, kann ein harmonisches Miteinander gewährleistet werden.“

Das Wiener Hunde-Team besteht aus Mitarbeitern des Veterinäramts, die das ganze Jahr über in Wien im Einsatz sind. Sie überwachen die Einhaltung der Hundehaltungsregeln und bieten vor Ort Beratung in Straßen, Hundezonen und Parks.

Das Team besteht aus etwa 20 Personen, die eine Ausbildung als Tierpfleger oder ein Studium der Veterinärmedizin abgeschlossen haben und eine Schulung als Tierschutzkontrollorgan durchlaufen haben. Sie sind sowohl in zivil als auch erkennbar durch spezielle Jacken und Abzeichen unterwegs und können sich durch einen Dienstausweis legitimieren.

Die persönliche Beratung wird durch Broschüren mit wichtigen Informationen zum Thema Hund ergänzt. Während Kontrollen können Hundehalter auch abgemahnt, Bußgelder verhängt oder bei Bedarf Anzeigen erstattet werden, beispielsweise wenn ein Hund nicht registriert ist, keine Hundesteuer bezahlt wird oder ein Hund ohne Leine oder Maulkorb unterwegs ist.

Foto: Stadt Wien/Martin VOTAVA